Der Winter ist gekommen! Mit seiner Ankunft fanden überall große Veränderungen statt. Besonders unkenntlich geworden sind die Bäume. Im Sommer raschelten sie mit grünem Laub, im Herbst warfen sie es ab und wurden kahl. Von weitem betrachtet wirken sie wie ein durchgehender schwarzer Streifen, in scharfem Kontrast zum weißen Schnee. Allerdings sieht der Winterwald bei der Annäherung durchsichtig aus, und man kann ihn recht weit hinter den kahlen Baumstämmen erkennen.
Der Winter ist eine schöne Jahreszeit. Im Herbst verdorren Gras und Laub der Bäume, es regnet, die Straßen sind mit Matsch bedeckt. Wenn der Winter kommt, bedeckt weißer Schnee wie eine große weiße flauschige Decke den Boden und verbirgt die Herbstfeuchtigkeit darunter.
Die verschneite Stadt ist schon schön, aber der Wald ist jetzt noch besser. Wenn Sie in den Winterwald kommen, können Sie die Schönheit der Natur bewundern. Riesige Bäume, hohe Kiefern und Fichten sind besonders hübsch. Ihre Spitzen stützen den hellen Winterhimmel und die Stämme bleiben braun, nur an einer Seite konnte der Schneesturm sie in eine Schneedecke hüllen. Die märchenhafte Welt der verschneiten Bäume empfängt die Gäste mit Stille, in der Sie nur das Knirschen des Schnees unter Ihren Füßen hören.
Schneebäume sind von weitem nicht zu sehen, alles verschmilzt zu einem Bild. In der Stadt können schneebedeckte Bäume ihr kostbares Kleid nicht lange behalten. Für den Feiertag sind sie mit brennenden Lichtern aus Girlanden geschmückt. Auch im Park sind nicht alle Bäume mit Schnee bedeckt.
Bei Spaziergängen im Park schaue ich gerne in die Natur. Auf den verschneiten Büschen sind verlorene Fäustlinge und Handschuhe zu sehen. Jemand hat sie gefunden und auf den Schnee gelegt, plötzlich sucht sie der Besitzer, der sie vermisst und kehrt in den Winterpark zurück.
Nach einem Winterspaziergang kehre ich gerne nach Hause zurück und trinke heißen Tee, der nach jedem Frost wärmt. Die Häuser sind gemütlich und aus dem Fenster kann man noch einmal die abendliche Landschaft bewundern.
Besonders schön ist es im Winter im Wald. Es scheint, dass die Natur schläft, bedeckt mit weißem, flauschigem Schnee. Besonders schön sind die majestätischen Bäume im Schnee. Sie sehen aus wie gütige Riesen in weißen Mänteln. Wenn die Zweige der Weihnachtsbäume von Wind und Frost zu knirschen beginnen, scheint es, als wären dies freundliche Riesen, die im Schlaf schnarchen und einen sehr angenehmen Traum haben.
Tagsüber wirken die Bäume in den Sonnenstrahlen luxuriös, denn Schneeflocken glitzern wie kleine Diamanten in den Strahlen der frostigen Sonne.
Die Bäume wirken im Winter lebendig, denn sie sind voller Leben – Gimpel gurren auf Zweigen und Eichhörnchen springen von Ast zu Ast. Eichhörnchen richten sich hoch in den Bäumen Mulden ein, in die sie im Herbst Vorräte an Nüssen, Pilzen und Beeren für einen hungrigen kalten Winter schleppten. Bäume sind für sie Schutz und Heimat. Vogelbeeren sind an kalten Wintertagen Nahrung für Vögel und Tiere.
Dünne Zweige alter Weiden sind mit Reif bedeckt, es scheint, dass der Winter sie mit durchbrochener Spitze verziert hat. Ausladende Ahornbäume sind in eine weiße Decke gehüllt und eine hohe Pappel schwingt sich leise im Wind..
Im Winter schlafen Bäume nicht nur, sie ruhen und bereiten sich auf den Sommer vor, damit sie im Frühjahr ihre Blätter mit neuer Kraft auflösen können.
Aber wie überwintern Bäume?
Bei Frost überwintern Bäume. Nadel- und Laubbäume überleben diese Zeit auf unterschiedliche Weise. Koniferen haben es etwas schwerer, da sich auf ihren Ästen immer Schneeberge sammeln, weshalb die Äste abbrechen können. Da im Winter keine Feuchtigkeit durch den Baum läuft, wird er zu seinem eigenen Schutz mit Nagelhaut und Mikroventilen bedeckt, durch die die Feuchtigkeit im Baum nicht verdunsten kann.
Auch Laubbäume sind im Winter mit Zellen bedeckt, die fest miteinander verbunden sind. Sie schützen den Baum vor Frost und verhindern das Verdunsten von Feuchtigkeit. Darüber hinaus bedecken abgefallene Blätter die Wurzeln von Bäumen und schützen sie vor dem Einfrieren.
In diesem Zustand bleiben sie immer unterschiedlich lange. Es hängt alles von der Wuchsregion, der Holzart und den Wetterbedingungen ab. Je niedriger die Lufttemperatur, desto länger halten die Bäume im Winterschlaf.
Interessante Fakten über Bäume
Es ist davon auszugehen, dass Bäume bei warmem Wetter im Winter (+10 Grad) schneller aus dem Winterschlaf kommen, dies ist jedoch nicht der Fall. Es ist nicht bekannt wie, aber der Baum „versteht“, dass dies für den Winter ungewöhnliche Temperaturen sind, und akzeptiert solche Wetterbedingungen als vorübergehende Erwärmung, wonach erneut Fröste auftreten. Daher schläft er noch tiefer, um sich zu schützen.
Bäume wachen langsam auf, um sicher zu sein, dass es keinen Frost mehr gibt. Damit wir die Knospen und Rudimente der Blätter wieder beobachten können, muss der Baum in der Regel einige Zeit bei einer Temperatur von +20 Grad “leben” und den Frühling spüren.
Die Schönheit der Bäume im Schnee im Winter könnte ohne die Aufmerksamkeit talentierter Menschen nicht festgehalten werden. Viele berühmte Dichter und Schriftsteller haben in ihren literarischen Werken begeistert die Schönheit von Kiefern und Birken in Schneekappen beschrieben, und Künstler haben viele schöne Gemälde über den Winterwald gefertigt. Die Pracht des Winterwaldes auf Leinwänden verzaubert jeden Betrachter.
Der Winterwald wird jeden mit seiner Schönheit und Reinheit verzaubern. Diese Pracht der Natur gleicht einem Märchen. Der Winterwald gibt Ruhe und Gelassenheit. Er sieht aus wie ein weißer Zauberpalast.
Wenn man einen solchen Wald einmal besucht hat, ist es schwer, ihn zu vergessen. Er bezaubert mit seiner Reinheit. Jede Brise oder Zweigbewegung bringt etwas Neues. Keine Macht kann die Schönheit zerstören, die die Natur hervorbringt. Sie ist einzigartig und verwandelt alles wie in eine andere Welt. Dieses mysteriöse Leben im Wald wird nur für einen Moment enthüllt, aber es manifestiert sich im Gedächtnis.
Im Winter gibt es Tage, an denen die Natur besonders schön ist. Der weiße, flauschige Schnee, der gefallen ist, fällt flach auf den Boden, auf die Bäume, auf die Dächer der Häuser. Er verwandelt die Erde bis zur Unkenntlichkeit. Bäume unter dem Schnee stehen majestätisch und ruhig. Ihr ungewöhnliches Aussehen ist erstaunlich. Der Wald wird mysteriös.
Alles drumherum ist in ein schneeweißes Gewand gekleidet. Bäume, die mit funkelndem Schnee bedeckt sind, sehen feierlich aus. Die Zweige sind sorgfältig mit flauschigen Schneeflocken bekleidet. Jeder Baum wird auf seine Weise transformiert. Der eine hat ein zartes schneeweißes Outfit, das wie Spitze aussieht, ein anderer sieht aus wie ein luxuriöser Schal und der dritte nennt einen weisen Pelzmantel sein eigen. Quasten von Birken erhalten weiße Fransen. Ihre Zweige sind anmutig akzentuiert. Rote Ebereschen auf einem schneeweißen Hintergrund sehen toll aus. Sie leuchten wie kleine helle Lichter im Schnee. Die einzigartige Weidenspitze hängt bis zum Boden und verneigt sich vor dem Winter.
Es ist frostig draußen, es ist leicht zu atmen. Der Himmel ist klar. Die Sonne scheint mit hellen Strahlen auf jeden Zweig und der Schnee beginnt zu funkeln. Die Schönheit der Natur fasziniert. Schwarze Baumstämme lugen durch die weißen Äste. Wenn Sie den Zweig berühren, wird er Ihnen großzügig Silberreichtum bescheren.
Sie können die Schönheit der Natur endlos bewundern, wenn Sie jedes Detail berücksichtigen. Aber dies ist nur ein Moment. In ein oder zwei Tagen legen die Bäume ihr Outfit wieder ab, wie am Ende eines Galaballs. Sie kehren in ihren normalen Ruhezustand zurück und warten auf die Ankunft des Frühlings.
Der Winterwald ist ein Meisterwerk der Natur, also geniessen Sie seine Pracht so lange sie da ist!
Bericht: Maryna Novoselytska