«THE CAT» EINE SKULPTUR MIT SCHWEIZER WURZELN
Was macht eine Katzenskulptur aus Rickenbacher Beton in Miami? Das aussergewöhnliche Projekt des Schweizer Künstlers Olaf Breuning wurde in Zusammenarbeit mit der CREABETON BAUSTOFF AG und einem weiteren Partner realisiert. Das Ergebnis ist eine dreiteilige Skulptur in Form einer Katze für ein neu gebautes Rehabilitationsspital in Miami.
Die Betonskulptur «The cat» wurde in der Schweiz produziert, dem Heimatland des Künstlers Olaf Breuning, der mit seinen farbigen, motivierenden und einfachen Kunstwerken für Begeisterung in den Vereinigten Staaten sorgt. Den Auftrag dafür erhielt der in den USA lebende Künstler vom Jackson Hospital in Miami. Das Kunstwerk sorgt durch die an der Skulptur angebrachten Rehabilitationstools für schnellere Heilungs- und Rehabilitationsprozesse bei den Patienten.
Schweizer Werte ausschlaggebend
Doch warum verwendete der Künstler in Zusammenarbeit mit der Firma Metall & Holz GmbH ausgerechnet Beton aus der Schweiz? Der Auftraggeber aus Miami wollte die Katze ursprünglich in den Staaten betonieren lassen. Martin Hoppler von der Metall & Holz GmbH ist jedoch froh, dass Olaf Breuning darauf gepocht hat, sein Kunstwerk in der Schweiz zu fertigen. Denn er schätzt Schweizer Werte wie Pünktlichkeit und Verlässlichkeit enorm. «Wir wussten, dass wir einen Partner im Bereich Betonwaren brauchen, der genau diese Werte weiterträgt und unsere Leidenschaft für das Kunstwerk von Olaf Breuning teilt. Als ich mich umhörte, gaben mir alle dieselbe Antwort, frag bei der CREABETON BAUSTOFF AG aus Rickenbach an», erklärt Hoppler. Martin Wüest, Leiter Kleinelemente bei der CREABETON BAUSTOFF AG, war auch sehr schnell begeistert von dem Projekt und ist stolz darauf das Kapitel «Betonieren und Ausschalen» mitgeschrieben zu haben. Die Evaluation eines anderen Partners den Staaten hätte zudem viel Zeit gekostet, Kommunikationswege wären länger geworden und der Austausch mühsamer. Bei den Abklärungen für den Versand des Kunstwerkes stellte man fest, dass nicht das Gewicht, sondern das Volumen ausschlaggebend ist. Da die Schalungen das identische Volumen wie das fertige Kunstwerk aufgewiesen haben, gaben die Auftraggeber grünes Licht.
Eine Skulptur, drei Teile
Und so konnte das Projekt 2018 starten. Von Anfang an war klar, dass es sich um eine dreiteilige Skulptur handeln soll. Zum einen weil es laut Olaf Breuninger «ein Kunstwerk sein sollte und nicht einfach eine Katze aus Beton» und zudem hat es die Produktion der Katze erleichtert, da schon die einzelnen Teile sehr schwer sind, allein das Kopfteil wiegt 5250 Kilogramm. Eine Katze aus einem Guss hätte den Transport und den Aufbau sehr kompliziert gemacht.
Der Kopf
Das Gesicht der Katze ist eine Hommage an Paul Klee. Olaf Breuninger ist mit einem Poster eines bekannten Gemäldes von Klee aufgewachsen. Das abstrakte Gesicht hat sich in der Erinnerung des Künstlers eingraviert und prägt viele seiner Kunstwerke.
Der Körper
Der Mittelteil bildet das Rückgrat der Skulptur und steht sinnbildlich für die Zusammenarbeit mit den Gebrüdern Hoppler von der Metall & Holz GmbH. Beide arbeiten schon seit über 10 Jahren zusammen und haben bereits 2016 eine Beton-Aussenskulptur für das Wohn- und Pflegezentren Zollikon gemeinsam gebaut. Besonderes Merkmal von «The cat» ist, dass jeder Bleistiftstrich von der Skizze für den Formenbau und die Erstellung des Kunstwerkes übernommen wurde, so hat die Skulptur nicht eine einzige gerade Kante.
Der Katzenschwanz
Der dritte Teil der Katze steht gleichzeitig auch für die finale Produktion der Skulptur. Während dieser Phase, dem Betonieren und Ausschalen, wurde mit der gleichen Präzision gearbeitet wie zuvor. «The cat» ist bereits das zweite Projekt, dass die CREABETON BAUSTOFF AG zusammen mit der Metall & Holz GmbH realisierte. «Erfahrungswerte aus dem ersten Projekt konnten übernommen werden und entlasteten uns. Wir hatten mit den unterschiedlichen metrischen Systemen von Amerika und der Schweiz schon genügend Hürden zu bewältigen. Die Zusammenarbeit mit Martin Wüest von der CREABETON BAUSTOFF AG war für uns sehr wertvoll. Der gegenseitige Austausch und die aufeinander abgestimmten Arbeitsschritte machten die Zusammenarbeit sehr angenehm, so Martin Hoppler.»
Eigen-Kreationen sind gefragt
Für die CREABETON BAUSTOFF AG war das Projekt eine grossartige Herausforderung. Es hat sich gezeigt, dass der Baustoff Beton sich hervorragend für Kunstprojekte im Aussenbereich eignet, vor allem, weil Beton so witterungsbeständig und langlebig ist. «Unser Element ist der Beton und alle damit verbundenen Arbeitsschritte, Prozesse und Trends. Gepaart mit dem Erfahrungsschatz von Martin Hoppler und seinen Leuten entstand daraus das optimale Paket an Know-how. Mit unserer Abteilung Eigen-Kreation begleite ich viele Projekte von der Idee bis zum fertigen handfesten Produkt. Die Idee von Olaf Breuning in Zusammenarbeit mit der Firma Metall & Holz GmbH ein Kunstwerk zu erschaffen, dass nun im Miami steht und das Patientinnen und Patienten während ihrer Rehabilitation begleitet, erfüllt mich mit Stolz», erklärt Martin Wüest.
CREABETON BAUSTOFF AG
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